14.05.2018  Aargauer Samariterpost Nr. 116

Der neue Blutspendebus
Im letzten Jahr wurde vom Blutspendedienst Aargau eine wesentliche Änderung bei den mobilen Entnahmen angekündigt. An diversen Orten im Kanton sollen die mobilen Spenden neu organisiert werden, das heisst, neu betreut durch die Aargauer und nicht mehr durch die Berner Equipen.

In Finnland wurde ein neues Blutspendemobil bestellt, welches in Zukunft die Infrastruktur vor Ort bietet für die Blutentnahmen. Das Mobil ist mit 4 Entnahmestellen bestückt plus einer separaten Liege für Notfälle. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, werden die einzelnen Spender in einem vorbestimmten Zeitfenster aufgeboten. Von den Samaritervereinen braucht es vor Ort nur noch wenige Helfer. Zum Beispiel für den Empfang der Spender, bei der Betreuung und natürlich bei der Ausgabe des obligaten Znünis.
Im November wurden die betroffenen Vereine informiert, dass sich die Auslieferung des neuen Blutspendemobils bis in den Frühling 2018 verzögern wird. Die ersten Blutspendeaktionen dieses Jahr haben inzwischen in den bisherigen Lokalitäten bereits stattgefunden. Die Entnahmestellen wurden auf 5 Liegen reduziert, wie das nachher im Mobil auch sein wird. Die Hauptziele für 2018 lassen sich wie folgt definieren: Das Vermeiden eines Spenderverlustes oder langen Wartezeiten wird relevanter eingestuft als von Beginn weg eine maximale Anzahl Entnahmen zu erreichen. Entsprechend wurde bei den Spenderaufgeboten und bei der Kommunikation mit den Spendern vorgegangen. Die Spender wurden früh genug informiert und dabei wurde signalisiert, dass auch in Zukunft jede Spende wichtig und willkommen ist. Selbstverständlich gelten immer noch die gleichen Vorschriften und Regeln wie früher.
Gute Zusammenarbeit
Das Team von Aarau bedankt sich bei den Vereinen Brittnau, Lenzburg, Frick, Seon, Gontenschwil-Zetzwil, Sins und Rothrist für die grossartige Unterstützung, die es an allen Orten erfahren durfte.
Gemäss Rückmeldungen aus den Vereinen konnte gut gestartet werden und die Spenderzahlen von +/- 45 wurde, ausser an zwei Orten, erreicht. Auch die Wartezeiten für die Spender waren akzeptabel, nur an einem Ort gab es längere Verzögerungen. Dieses Problem wird jedoch angegangen, damit in Zukunft alles reibungslos läuft.
Inzwischen wurde bekannt gegeben, dass sich die Inbetriebnahme des Blutspendebusses nochmals verzögert. Das Fahrzeug erfüllte bei der Abnahme nicht alle geforderten Spezifikationen, die an den Hersteller gerichtet wurden. Im Moment ist davon auszugehen, dass der Bus nicht vor Sommer 2018 einsatzbereit sein wird.
Aargauer Samariterpost Nr. 116
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